Frauenehrung 2025: Hedwig Frey

Am Sechseläuten 2025, am Montag, 28. April 2025, um 10.30 Uhr im Fraumünster in Zürich ehren wir Hedwig Frey - erste Titularprofessorin für Anatomie an der Universität Zürich.

Hedwig Frey studierte an der Universität Zürich Anthropologie und Anatomie. Sie promovierte 1912 in Anatomie und erhielt im Anschluss eine Assistenzstelle am Anatomischen Institut, wo sie für Normale Anatomie und Histologie habilitierte.

Während vieler Jahre hatte Hedwig Frey die Prosektur inne, eine Funktion, in welcher sie als Frau mit Vorurteilen konfrontiert war. Neben ihren anatomischen Forschungen legte Hedwig Frey grossen Wert auf ihre Lehrtätigkeit. Sie war Sekretärin der «Freien Vereinigung der Anatomen an den Schweizer Hochschulen», und im Vorstand der «Zürcher Akademikerinnen» engagierte sie sich für die Besserstellung der Akademikerinnen in der Schweiz.

Mit Hedwig Frey ehrt die Gesellschaft zu Fraumünster eine Pionierin in Forschung und Lehre an der Universität Zürich. 1924 bekam sie den Professorentitel für Anatomie der Universität Zürich (Titularprofessur). Damit gehört sie zu den ersten Frauen, denen dieser Titel verliehen wurde.

Es sprechen:

  • Dr. Karin Gilland Lutz, M.P.A., Leiterin Abteilung Equality, Diversity, Inclusion der UZH
  • Prof. Dr. Caroline Maake, Anatomisches Institut der UZH
  • Dr. Stephanie Oesch, Gesellschaft zu Fraumünster
  • Andrea Spörri-Altherr, Gesellschaft zu Fraumünster

Musikalische Gestaltung:

  • Rahel Cunz, Violine
  • Magda Schwerzmann, Gesellschaft zu Fraumünster, Flöte

Wir heissen Sie herzlich willkommen!

Herausgabe des Neujahrsblattes auf das Jahr 2025

Das Neujahrsblatt der Gesellschaft zu Fraumünster auf das Jahr 2025 ist fünf Frauen gewidmet. Jede steht für ein Jahrhundert, welches seit der Übergabe der Fraumünster- Abtei vergangen ist.

Die Gesellschaft zu Fraumünster lud Sie herzlich ein zur Herausgabe des Neujahrsblattes auf das Jahr 2025 am Berchtoldstag, 2. Januar 2025 von 10 bis 12 Uhr, in der Wasserkirche, Limmatquai 31, 8001 Zürich.

5 Jahrhunderte – 5 Frauen

Leben und Wirken von Küngolt von Breitenlandenberg, der letzten Äbtissin des Klosters Oetenbach, Magdalena Bleuler, die als Söldner in den Krieg gezogen ist, Judith Gessner Heidegger, der geistreichen Gastgeberin Mozarts und Goethes, Betsy Meyer, der Schriftstellerin und Schwester C.F. Meyers und Clara Ragaz-Nadig, der Pazifistin, Feministin und Frauenrechtlerin werden in Kurzbiographien dargestellt und durch einen Aufsatz der Historikerin Dr. Carol Nater Cartier historisch eingeordnet und miteinander verbunden.

Die Gesellschaft zu Fraumünster ehrt posthum Frauen, welche sich für Frauen, für die Gesellschaft oder für Zürich besonders verdient gemacht haben. Damit sollen die heutigen Generationen an frühere Frauenpersönlichkeiten erinnert werden. Wenn immer möglich wird an einem ehemaligen Wohn- oder Wirkungsort der geehrten Frau eine Gedenktafel im öffentlichen Raum angebracht und prägt so das Stadtbild von Zürich.

Der Preis für das Neujahrsblatt betrug am Herausgabetag Fr. 30.– und später Fr. 35.– plus Versandkosten.

Frauenehrung 2024: 5 Jahrhunderte – 5 Frauen

Am Sechseläuten 2024, am Montag, 15. April 2024 um 09:45 Uhr fand im Fraumünster Zürich die traditionelle Frauenehrung der Gesellschaft zu Fraumünster statt.

Im Jubiläumsjahr 2024 «Katharina von Zimmern – 500 Jahre Übergabe Fraumünster» ehrt die Gesellschaft zu Fraumünster pro Jahrhundert, das seit der Reformation vergangen ist, je eine herausragende Frau.

Für das 16. Jahrhundert: Küngolt von Breitenlandenberg, letzte Priorin des Klosters Oetenbach

Für das 17. Jahrhundert: Magdalena Bleuler, zog als Söldner in den Krieg

Für das 18. Jahrhundert: Judith Gessner-Heidegger, geistreiche Gastgeberin Mozarts und Goethes

Für das 19. Jahrhundert: Betsy Meyer, Schriftstellerin und Schwester von C. F. Meyer

Für das 20. Jahrhundert: Clara Ragaz, Pazifistin, Feministin und Frauenrechtlerin

Es sprachen:

Dr. Carol Nater Cartier, Historikerin

Dr. Stephanie Oesch, Gesellschaft zu Fraumünster

Pfrn. Andrea Spörri-Altherr, Gesellschaft zu Fraumünster

Musikalische Gestaltung unter der Leitung von: Magda Schwerzmann, Gesellschaft zu Fraumünster

Herausgabe des Neujahrsblattes auf das Jahr 2024

Die Gesellschaft zu Fraumünster lud herzlich ein zur Herausgabe des Neujahrsblattes auf das Jahr 2024 am Berchtoldstag, 2. Januar 2024 von 10 bis 12 Uhr, in der Wasserkirche, Limmatquai 31, 8001 Zürich.

11 Uhr: Grussbotschaft der Hohen Fraumünster-Frau Margrit Huser

Das achtzehnte Stück der Neujahrsblätter der Gesellschaft zu Fraumünster ist

Katharina Gmünder Jud (um 1493 - 1583)

gewidmet.

Die Herausgabe des Neujahrsblattes der Gesellschaft zu Fraumünster bildet den Auftakt zu den Festlichkeiten zum Jubiläumsjahr «500 Jahre Übergabe Fraumünster – Katharina von Zimmern». Die verschiedenen Veranstaltungen sind auf der Webseite www.katharina2024.ch einsehbar.

Wir haben uns über Ihren Besuch gefreut!

Frauenehrung 2023: Katharina Gmünder Jud

Am Sechseläuten 2023, am Montag, 17. April 2023 um 10.00 Uhr im Fraumünster Zürich ehrten wir Katharina Gmünder Jud - «Mutter Leuin», Ehefrau von Leo Jud und erste Pfarrfrau am St. Peter.

In St. Gallen geboren, tritt Katharina Gmünder als junge Frau in die Schwesternschaft Alpegg bei Einsiedeln ein. Dort trifft sie auf den Einsiedler Leutpriester Leo Jud, einen engen Vertrauten von Huldrych Zwingli.

Leo Jud wird 1523 an den St. Peter nach Zürich berufen, und im Herbst desselben Jahres heiraten Leo Jud und Katharina Gmünder. An der Seite ihres in der Zürcher Reformation sehr engagierten Ehemannes führt Katharina Gmünder Jud das Pfarrhaus mit dem geringen Pfarrgehalt,schenkt acht Kindern das Leben und beherbergt zahlreiche Gäste. In Zürich ist sie als «Mutter Leuin» bekannt.

Mit Katharina Gmünder Jud ehrt die Gesellschaft zu Fraumünster eine Frau, die sich in ihrer von grossen Umbrüchen geprägten Zeit immer wieder neu orientieren musste und dabei mutige Entscheidungen traf. Ihr Leben zeigt, wie Frauen die Zeit der Reformation mitgestaltet haben.

Es sprachen: Ariane Albisser, M. A., Theologin, Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte und Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Pfarrerin am St. Peter, Zürich

Musikalische Gestaltung: Magda Schwerzmann, Gesellschaft zu Fraumünster

Herausgabe des Neujahrsblattes auf das Jahr 2023

Die Gesellschaft zu Fraumünster lud herzlich ein zur Herausgabe des Neujahrsblattes auf das Jahr 2023 am Berchtoldstag, 2. Januar 2023 von 10 bis 12 Uhr, in der Wasserkirche, Limmatquai 31, 8001 Zürich.

Das siebzehnte Stück der Neujahrsblätter der Gesellschaft zu Fraumünster ist

Verena Conzett-Knecht (1861-1947)

gewidmet.

Zeit ihres Lebens setzte sie sich ein für die Rechte der Frau. Nach dem Tod ihres Gatten Conrad Conzett übernahm sie die vor dem Ruin stehende Druckerei und erweiterte diese zusammen mit ihrem Teilhaber Emil Huber zu einem modernen Unternehmen.

Am Sechseläuten 2022 ehrte die Gesellschaft zu Fraumünster Verena Conzett-Knecht als eine unermüdliche Kämpferin für die Frauenrechte, und als eine innovative und erfolgreiche Unternehmerin.

Wir haben uns über Ihren Besuch gefreut!

Frauenehrung 2022: Verena Conzett-Knecht

Am Sechseläuten 2022 ehrte die Gesellschaft zu Fraumünster Verena Conzett-Knecht (1861–1947). Sie war eine engagierte Kämpferin für Frauenrechte und eine innovative Unternehmerin.

Die Frauenehrung fand am Montag, 25. April 2022 um 10.30 Uhr im Fraumünster Zürich statt.

Es sprachen:

Fabienne Dubs, M. A., Historikerin, Frauenstadtrundgang Zürich

Dr. med. Vera Stucki-Häusler, Verein Inselhof Triemli / Verena Conzett und Wilhelmine Manz-Stiftung

Andrea Spörri-Altherr, Gesellschaft zu Fraumünster

Musikalische Gestaltung:

Magda Schwerzmann, Gesellschaft zu Fraumünster, Flöte

Elisabeth Trechslin, Gitarre

Herausgabe des Neujahrsblattes auf das Jahr 2022

Im Sechzehnten Stück gewähren wir einen Einblick in das Zürcher Ehrenbuch für Frauen, das die Gesellschaft zu Fraumünster seit 1998 führt und pflegt. Das Buch ist von Hand gebunden und geschrieben, anknüpfend an die lange Tradition der klösterlichen Schreibstuben. Es möchte ein Denkmal sein für jene Zürcher Frauen, die, meist im Stillen und ehrenamtlich, Herausragendes leisten.

Herausgabe: Am Berchtoldstag, dem 2. Januar 2022, wurde das Sechzehnte Stück in der Wasserkirche, Limmatquai 31, 8001 Zürich, zwischen 10 und 12 Uhr, herausgegeben.

Der Preis für das Werk beträgt am Herausgabetag Fr. 30.-- und später Fr. 35.-- plus Versandkosten. Zusätzlich ist ein Schuber für die herausgegebenen Neujahrsblätter erhältlich für Fr. 35.–.

Es bestand Maskenpflicht in der Wasserkirche.

Bezugsort ab 3. Januar für alle Neujahrsblätter: Katharina Altherr, Nägelistrasse 3, 8044 Zürich, Tel. 044 251 12 96, katharina.altherr@me.com

Verkauf Neujahrsblatt 2021

Aufgrund der Lage und der Verordnung des Bundesrates musste der Neujahrsblattverkauf in der Zürcher Wasserkirche am 2. Januar 2021 leider abgesagt werden.

In unserem fünfzehnten Neujahrsblatt würdigen wir das Leben und Wirken von Mileva Einstein-Marić, der ersten Frau Albert Einsteins. Sie war Wissenschaftlerin, Physikerin und Mathematikerin und Mitentwicklerin der Relativitätstheorie.

Sechseläuten 2020 / 2021

Als Folge des aktuellen Bundesratsbeschlusses und dem damit verbundenen Veranstaltungsverbot fand das Zürcher Sechseläuten 2020, sowie das Sechseläuten 2021 nicht statt.

Wir wünschen allen: bleibt gesund!

Erfinderpreis 2018 an Ursula Keller, unsere Ehrenbuchpatin von 2014

Die Schweizer Physiker und Erfinderin, Ursula Keller erhielt den Europäischen Erfinderpreis 2018 für ihr Lebenswerk. Eine Auszeichnung des Europäischen Patentamtes.