Sechseläuten

2024

Am Morgen des Sechseläuten ehrten wir im Fraumünster anlässlich des Jubiläumsjahrs 2024 «Katharina von Zimmern – 500 Jahre Übergabe Fraumünster» pro Jahrhundert, das seit der Reformation vergangen ist, je eine herausragende Frau. Für das 16. Jahrhundert: Küngolt von Breitenlandenberg, für das 17. Jahrhundert: Magdalena Bleuler, für das 18. Jahrhundert: Judith Gessner-Heidegger, für das 19. Jahrhundert: Betsy Meyer, für das 20. Jahrhundert: Clara Ragaz.

Der Umzug konnte in diesem Jahr bei fast trockenem aber windigem Wetter stattfinden. Zusammen mit unseren Ehrengästen der Kantonsratspräsidentin Sylvie Matter, dem Kantonsratspräsident des Kantons Appenzell Ausserrhoden Hannes Friedli, dem Stadtrat Daniel Leupi, der Pfarrerin der Altstadtkirche St. Peter Cornelia Camichel Bromeis, der Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz Rita Famos und der Zürcher Religionsdelegierte Franziska Driessen-Reding genossen wir die fröhlichen Zurufe der Zürcher Bevölkerung und nahmen unzählige bunte Blumen in Empfang. Der Böögg konnte wegen starken Windböen nicht angezündet werden, trotzdem genossen wir den Ritt um den Böögg.

Am Abend wurden wir mit köstlichem Essen und interessanten Reden verwöhnt, bevor einmal mehr ein schönes Sechseläuten zu Ende ging.

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2023

Am Morgen des Sechseläuten 2023 ehrten wir im Fraumünster die Pfarrfrau Katharina Gmünder Jud (1493-1583).

Der Umzug konnte in diesem Jahr bei sonnigem und trockenen Frühlingswetter stattfinden – in diesem Frühling eine Seltenheit! Zusammen mit unseren Ehrengästen dem Abt von Einsiedeln Dr. Urban Federer, der Zürcher Stadträtin Karin Rykart, Florence Schnydrig Moser, Mitglied der Generaldirektion der ZKB, dem Gemeindepräsident von St. Moritz Christian Jott Jenny, dem Brödlimeister der Spanischbrödlizunft Niklaus Merker und unserer Ehrenbuch-Patin Zita «The Butler» Langenstein genossen wir den Applaus und die fröhlichen Zurufe der Zürcher Bevölkerung und nahmen unzählige bunte Blumen in Empfang. Nach dem Anzünden des Scheiterhaufens wurde unsere Geduld auf die Probe gestellt. Unsäglich lange 57 Minuten dauerte es dieses Jahr, bis der Kopf des Bööggs explodierte!

Am Abend wurden wir mit köstlichem Essen und interessanten Reden verwöhnt, bevor einmal mehr ein gelungenes Sechseläuten mit der Stabübergabe von der Hohen Frau an die Zeugwartin zu Ende ging.

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2022

Der Stab der Hohen Frau musste ganze drei Jahre im Lager verharren, bevor er dieses Jahr in neuem Glanz endlich wieder am Morgen des Sechseläutenmontags der Hohen Frau überreicht wurde.

Bei der anschliessenden feierlichen Frauenehrung in der Fraumünsterkirche stand Verena Conzett-Knecht im Mittelpunkt. Andrea Spörri, Fabienne Dubs und Vera Stucki-Häusler erzählten uns viel Spannendes, aber auch Trauriges und Schwieriges aus dem Leben dieser bewundernswerten Frau und führten uns den grossen Einfluss ihres Wirkens bis in die Gegenwart vor Augen.

Am Nachmittag nahmen wir an 12. Stelle eingereiht am Zug zum Feuer teil. Mit den Ehrengästen Jacqueline Fehr, Monika Rüegg Bless, Johannes Block und Ernest Pflüger freuten wir uns über die zahlreichen Blumen und den warmen Applaus der Zürcher Bevölkerung. Ganze 37 Minuten und 59 Sekunden hat es schliesslich gedauert, bis endlich der Kopf des Bööggs explodierte!

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2021

Als Folge der Coronapandemie und dem damit verbundenen Veranstaltungsverbot durch den Bundesrat konnte das Zürcher Sechseläuten 2021 leider nicht stattfinden.

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2020

Als Folge der Coronapandemie und dem damit verbundenen Veranstaltungsverbot durch den Bundesrat konnte das Zürcher Sechseläuten 2020 leider nicht stattfinden.

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2019

Auf Reginlinde (885/890 bis 958), erste Herzogin von Schwaben, Fraumünster-Äbtissin und Guttäterin der Abtei Einsiedeln haben wir bei der Frauenehrung am Sechseläutenmorgen den Fokus gesetzt. Bei Sechseläuten-Umzug am Nachmittag waren wir auf als Gäste der Gesellschaft zur Constaffel an 5. Position eingeteilt. Für unsere Gesellschaft war das Sechseläuten 2019 ein Jubiläums-Sechseläuten. Zur Feier unseres 30-jährigen Bestehens hatten wir deshalb besonders viele Ehrengäste eingeladen, die mit uns diesen speziellen Anlass feiern durften. Mit dabei waren die Alt-Bundesrätinnen Elisabeth Kopp und Ruth Metzler, die Bundesratskandidatin und Urner Regierungsrätin Heidi Zgraggen, die Zürcher Kantonsratspräsidentin Yvonne Bürgin und als Vertreterinnen der FCZ Frauen die Präsidentin der «Le donne Blu», Gönnervereinigung der FCZ Frauen, Kathrin Martelli und die Geschäftsführerin der FCZ Frauen Marion Daube. Weiter begleiteten uns Pater Thomas Fässler vom Kloster Einsiedeln sowie die Dirigentin Lena Lisa Wüstendörfer. Auch offiziell war es ein besonderes Sechseläuten – war doch mit Strassburg zum ersten Mal eine Französische Stadt und gar kein Schweizer Kanton als Gast eingeladen. Unter einem herrlich blauen Himmel zogen wir als Gäste der Gesellschaft zur Constaffel weit vorne im Umzug mit. Der offiziellen Order, dieses Jahr den Umzug zügigen Schrittes abzulaufen, wurde zeitweise fast zu sehr Folge geleistet – es wurde für einige Mitfrauen und Gäste ein kräftezehrender Dauerlauf um von den vorderen Zünften nicht abgehängt zu werden. Der Böögg liess seinen Kopf erst nach knapp 18 Minuten hängen und sagte somit einen milden Sommer voraus. (Damit hatte er aber dieses Mal nicht unbedingt Recht, Ende Juni wurde in Zürich die heisseste Woche seit Messbeginn registriert). Unsere Frauenmusik verabschiedete sich von uns mit einem letzten Sechseläuten-Marsch vor dem Baur au Lac, bevor wir uns in die warme Stube zurückzogen. Der Abend wurde mit Speis und Trank und interessanten und witzigen Reden von unseren Gästen sowie feierlichen Gegenreden von unserer Hohen Frau begangen. Wir freuten uns ganz besonders über die Ansprache der Dirigentin Lena Lisa Wüstendörfer, die anlässlich unseres Jubiläumsjahres ein eigens von ihr komponiertes Lied über die Fraumünstergesellschaft vortrug. Auch der Besuch von Katharina von Zimmern in Person der Schauspielerin Rachel Braunschweig, welche im 2019 erschienenen Zwingli-Film die Äbtissin verkörperte, machte uns ungemein stolz. Es war ein schönes, festliches, gediegenes Jubiläums-Sechseläuten, welches erst kurz nach Mitternacht zu Ende ging. Mit bunten Blumen und wunderschönen Erinnerungen beladen traten die Frauen den Heimweg an.

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2018

Am Morgen des Sechseläuten 2018 ehrten die Fraumünster-Frauen im Fraumünster die Trachtenforscherin Julie Heierli (1859–1938). Unsere Gastgeber für den Umzug am Nachmittag, die Gesellschaft zur Constaffel, waren diesmal an 24. Stelle des Sechseläuten-Umzuges eingeteilt. So schritten wir gemeinsam mit unseren Gäste aus dem Kanton Basel-Stadt an diesem regnerischen Tag fast am Ende des langen Zuges und waren mit unseren schönen Gewändern ein farbenfroher Augenschmaus im grauen Zürich. Begleitet und bewacht wurden wir wie stets von den tapferen Rittern des Grossen Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats von Zug. Alle trotzten tapfer dem Regen, auch unsere geschätzte Frauen-Musik, die uns unbeirrt den Marsch blies. Aber der Umzug war derart gemächlich unterwegs, dass bis zum Sechseschlag am St. Peter die letzten Zünfte und Gesellschaften noch nicht mal durchs Limmatquai marschiert waren. So war auch das Fernsehteam nicht mehr dort im Einsatz, sondern bereits auf den Böögg konzentriert, der bei unserer Ankunft am Bellevue auf seiner letzten Stätte schon seinem Ende entgegen schmachtete. Er liess sich Zeit, der Böögg: 20 Minuten und 31 Sekunden – den Hitzesommer 2018 hat der Böögg dieses Mal nicht prophezeit. In unserer Stube empfing uns das Baur au Lac-Team zum gediegenen Festmahl. Auch in diesem Jahr hatten wir interessante Ehrengäste in unseren Reihen: aus dem Gastkanton Basel-Stadt Ständerätin Anita Fetz, Grossrat und Statthalter des Grossen Rates Heiner Vischer, den Direktor der Schweizerischen Rheinhäfen Hans-Peter Hadorn sowie Prof. Barbara Fäh, Direktorin der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik. Wir hörten von ihnen spannende Reden, die unsere Hohe Frau jeweils mit einer gekonnten Gegenrede abschloss.

2017

Am Montagmorgen ehrten die Fraumünster-Frauen im Fraumünster als Auftakt des Sechseläutens Anna Bullinger-Adlischwyler, eine prägende Frauenfigur der frühen Reformation. Im Umzug am Nachmittag liefen wir, auch dieses Jahr als Gast der Gesellschaft zur Constaffel, an 4. Position mit. Wiederum wurden wir von den mutigen Rittern des Grossen, Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats von Zug schützend begleitet und die Frauenmusik gab den Takt an. Unsere Ehrengäste sahen Zürich von seiner schönsten Seite! Bundesrat Alain Berset berichtete uns später, noch nie so viele Blumen von Frauen an einem Tag erhalten zu haben! Auch die weiteren Ehrengäste, die Zürcher Regierungsrätin Silvia Steiner und ihr Pendant aus dem Gastkanton Glarus, Regierungsrätin Marianne Lienhard, konnten viele blumige Grüsse sammeln. Und wir Fraumünster-Frauen durften nebst Blumen auch Applaus und positive Zurufe ernten. Im Ring beklatschten wir stolz unsere Reiterin Annette Haydon, die auch in diesem Jahr mit der Reitergruppe unserer Gastgeber den Böögg auf seinem brennenden Scheiterhaufen umreiten durfte. Nach nur neun Minuten und 56 Sekunden kam schliesslich der Schlussknall zu einem traumhaft sonnigen und fröhlichen Sechseläuten-Umzug! Zurück in der Stube wurden wir vom Baur au Lac-Team für das Festmahl empfangen. Zwischen den Gängen durften wir spannende und lustige Reden von unseren hochkarätigen Gästen und unserer Hohen Fraumünster-Frau geniessen. Das Sechseläuten 2017 – wir werden es lange und gerne in Erinnerung behalten!

2016

2016 ehrten wir am Sechseläuten-Morgen im Fraumünster die Zürcherin Maria Fierz, eine Pionierin für soziale Arbeit. Den Umzug am Nachmittag beschritten wir auf Einladung der Gesellschaft zur Constaffel an 11. Position. Unsere Ehrengäste waren Regierungsrätin Carmen Walker Späh und Antoinette Hunziker, Präsidentin der Berner Kantonalbank. Wettertechnisch dürfte uns dieses Sechseläuten für immer in Erinnerung bleiben… Es regnete fast ohne Unterbruch und die Frauen versuchten sich mit Regenschirmen, Pelerinen und unorthodoxen Schuhen vor dem kühlen Nass zu schützen. Endlich im Kreis auf dem Sechseläutenplatz angekommen, war auch der Böögg derart durchnässt, dass wir geschlagene 43 Minuten warten mussten bis der Kopf endlich zerbarst. Umso dankbarer waren wir, als wir etwas später in der warmen Stube des Baur au Lac ankamen und vom Personal so herzlich umsorgt wurden. Spannende Reden und hervorragendes Essen sorgten für einen wunderbaren Abend. Als Höhepunkt wurden der Stab und die Krone der Hohen Fraumünster-Frau in einer Zeremonie von der alten Hohen Frau Regula Zweifel an die neue Hohe Frau Margrit Huser übergeben. Regula Zweifel bedankte sich bei ihren Kolleginnen aus der Vorsteherschaft für die wunderbare Zusammenarbeit und überreichte ihnen den Orden «Gans gut». Der neuen Hohen Fraumünster-Frau wünschte sie viel Erfolg für ihre Amtszeit. Margrit Huser richtete ein paar Worte an die Fraumünster-Frauen. Sie bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf die bevorstehende Arbeit als Hohe Fraumüster-Frau.

2015

Im Jahr 2015 gedachten wir am Morgen des Sechseläuten bei der Frauenehrung Mathilde Escher, Gründerin der Mathilde-Escher-Stiftung. Gleich nach dem Mittagessen im Baur au Lac enthüllten wir zu ihren Ehren die Gedenktafel an der St. Anna-Kapelle in Zürich. Wiederum als Gast der Gesellschaft zur Constaffel nahmen wir am Nachmittag an 23. Stelle am Sechseläutenumzug teil. Unsere Ehrengäste waren die Amerikanische Botschafterin Suzan G. LeVine, der Präsident des Abeitgeberverbands Valentin Vogt,Präsident des Arbeitgeberverbandes und CEO der Wicor Holding AG Franziska Tschudi. Als weitere Gäste begrüssten wir Brigitte Tag, unsere Ehrenbuchpatin 2015, Barbara Schmid-Federer, Nationalrätin, Dieter Weber, Brigadier, Dr. André Odermatt, Zürcher Stadtrat und Anna Schindler, Zürcher Stadtentwicklerin. Mit dieser hochkarätigen Gästeschar genossen wir dieses Sechseläuten bei sonigem Wetter mit dem Gastkanton Zürich ganz besonders! Die zahlreichen Blumensträusse, der Applaus und die positiven Zurufe, die wir empfangen durften, bestätigten uns, dass der von uns eingeschlagene Weg der Richtige ist. Am Schluss mit all den Zünftern im Ring zu stehen und der Fraumünster-Frau Annette Haydon beim Umritt um den Böögg zuzuschauen war ein schönes Gefühl. Wir sammelten Kraft für das kommende Jahr.

2014

Die Frauenehrung am Sechseläuten-Morgen im Fraumünster galt 2014 Emilie Lieberherr, erste Stadträtin Zürichs und Ständerätin.

Auf Einladung des Constaffel-Herrn durften wird am Umzug an 2. Stelle hinter der Gesellschaft zur Constaffel laufen. Als Ehrengäste begleiteten uns Brigitta Johner, Zürcher Kantonsratspräsidentin, und Esther Gasser Pfulg, Regierungsrätin und Landstatthalterin aus dem Gastkanton Obwalden, auf dem Umzug. Auf dem Umzug begleiteten uns auch die Königstöchter Hildegard und Berta zusammen mit dem Damadama und zwei „Wilden Mannli“ und die Fraumünster-Frau Vanessa Beer ritt sogar hoch zu Ross mit den Constafflern um den Böögg.

Zudem war unsere Hirsch-Fahne ins Zürcher Beflaggungsreglement aufgenommen worden und wehte am Sechseläuten 2014 gemeinsam mit den Zunftflaggen im Winde. Wir freuten uns sehr über diese Ehre!

2013

2013 eröffneten wir das Sechseläuten am Montagmorgen mit der öffentlichen Frauenehrung von Rosa Gutknecht (1885–1959), erste Theologin der Schweiz und Pfarrhelferin am Grossmünster.

Unsere Ehrengäste am Umzug waren Ursula Keller, Quantenphysikerin und Professorin an der ETH Zürich und Yvonne Schärli, Regierungsrätin des Kanton Luzern. Yvonne Schärli hat die 627 Jahre alte Sempacher Schlachtfeier erfolgreich zur Sempacher Gedenkfeier umgewandelt.

Zu unseren weiteren Gästen gehörten aus dem Gastkanton St. Gallen Hildegard Jutz, Leiterin Kommunikation des Regierungsrates, sowie eine Delegation der Gesellschaft zum Bären aus Basel.

Eskortiert wurde der Umzug von den Rittern des «Grossen, Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats zu Zug».

2012

Im Jahr 2012 ehrten wir am Sechseläuten-Morgen die Zürcher Unternehmerin und Kunstmäzenin Elisabeth Feller.

Beim Umzug am Nachmittag, den wir auch dieses Jahr eröffneten, waren Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf und Regierungsrat Martin Graf unsere Ehrengäste. Gastkanton des Sechseläuten war der Kanton Bern.

Trotz schlechtem Wetter konnten wir Frauen im Gegensatz zu den Herren Zünftern den ganzen Umzug ohne einen Regentropfen bestreiten. Unsere Bundespräsidentin meinte dazu: «Wenn das kein Symbol für die Gesellschaft zu Fraumünster ist!»

Neujahrsblätter

Die Gesellschaft zu Fraumünster gibt jedes Jahr ein Neujahrsblatt heraus. Hier finden Sie die Liste aller bisherigen Neujahrsblätter. Die Neujahrsblätter können bei Katharina Altherr, Nägelistrasse 3, 8044 Zürich, Tel. 044 251 12 96, katharina.altherr@me.com bestellt werden.

2024

Das achtzehnte Stück der Neujahrsblätter der Gesellschaft zu Fraumünster ist Katharina Gmünder Jud (um 1493 - 1583) gewidmet.

Die Herausgabe des Neujahrsblattes der Gesellschaft zu Fraumünster bildet den Auftakt zu den Festlichkeiten zum Jubiläumsjahr «500 Jahre Übergabe Fraumünster – Katharina von Zimmern». Die verschiedenen Veranstaltungen sind auf der Webseite www.katharina2024.ch einsehbar.

Herausgegeben wurde das achtzehnte Stück am Berchtoldstag 2024 in der Wasserkirche in Zürich.

Bezugsort ab 3. Januar für alle Neujahrsblätter: Katharina Altherr, Nägelistrasse 3, 8044 Zürich, Tel. 044 251 12 96, katharina.altherr@me.com

2023

Das siebzehnte Stück der Neujahrsblätter der Gesellschaft zu Fraumünster ist Verena Conzett-Knecht (1861-1947) gewidmet.

Zeit ihres Lebens setzte sie sich ein für die Rechte der Frau. Nach dem Tod ihres Gatten Conrad Conzett übernahm sie die vor dem Ruin stehende Druckerei und erweiterte diese zusammen mit ihrem Teilhaber Emil Huber zu einem modernen Unternehmen.

Am Sechseläuten 2022 ehrte die Gesellschaft zu Fraumünster Verena Conzett-Knecht als eine unermüdliche Kämpferin für die Frauenrechte, und als eine innovative und erfolgreiche Unternehmerin.

Herausgegeben wurde das siebzehnte Stück am Berchtoldstag 2023 in der Wasserkirche in Zürich.

2022

Im Sechzehnten Stück gewähren wir einen Einblick in das Zürcher Ehrenbuch für Frauen, das die Gesellschaft zu Fraumünster seit 1998 führt und pflegt. Das Buch ist von Hand gebunden und geschrieben, anknüpfend an die lange Tradition der klösterlichen Schreibstuben. Es möchte ein Denkmal sein für jene Zürcher Frauen, die, meist im Stillen und ehrenamtlich, Herausragendes leisten.

Am Berchtoldstag, dem 2. Januar 2022, wurde das Sechzehnte Stück in der Wasserkirche, Limmatquai 31, 8001 Zürich, zwischen 10 und 12 Uhr, herausgegeben. Der Preis für das Werk beträgt am Herausgabetag Fr. 30.-- und später Fr. 35.-- plus Versandkosten. Zusätzlich ist ein Schuber für die herausgegebenen Neujahrsblätter erhältlich für Fr. 35.–.

Bezugsort ab 3. Januar für alle Neujahrsblätter: Katharina Altherr, Nägelistrasse 3, 8044 Zürich, Tel. 044 251 12 96, katharina.altherr@me.com

2021

In unserem fünfzehnten Neujahrsblatt würdigen wir das Leben und Wirken von Mileva Einstein-Marić, der ersten Frau Albert Einsteins. Sie war Wissenschaftlerin, Physikerin und Mathematikerin und Mitentwicklerin der Relativitätstheorie.

Die Herausgabe des fünfzehnten Stücks am Berchtoldstag 2021 in der Wasserkirche in Zürich musste wegen der pandemischen Lage abgesagt werden.

2020

Das vierzehnte Neujahrsblatt auf das Jahr 2020 ist Reginlinde (885–958) gewidmet. Reginlinde war die erste Herzogin von Schwaben und Äbtissin des Fraumünsters von 928 bis 958. Als Nachfahrin des Gründers des Fraumünsters, König Ludwig des Deutschen, war sie während 30 Jahren Laienäbtissin des Fraumünsters sowie der Abtei Säckingen. Als eine der reichsten Herzoginnen ihrer Zeit hat sie mit grosszügigen Schenkungen wesentlich zur Gründung des Klosters Einsiedeln beigetragen.

Herausgegeben wurde das vierzehnte Stück am Berchtoldstag 2020 in der Wasserkirche in Zürich.

2019

Im dreizehnten Neujahrsblatt auf das Jahr 2019 lassen wir mit Julie Heierli-Weber (1859–1938) eine Frauenpersönlichkeit aufleben, die neben ihrem Wirken als Ehefrau und Mutter auf dem Gebiet der historischen Trachten auch als Forscherin tätig war: Ihre fünf Bände «Die Volkstrachten der Schweiz» gelten bis heute als Standardwerk. Die Ehrung für Julie Heierli-Weber fand am Sechseläuten 2018 statt.

Herausgegeben wurde das dreizehnte Stück am Berchtoldstag 2019 in der Wasserkirche in Zürich.

2018

Im zwölften Neujahrsblatt kommt Anna Bullinger-Adlischwyler zu Wort. Als Ehefrau von Heinrich Bullinger spielte sie zu ihrer Zeit und für die Reformation eine wichtige Rolle. Sie wurde für nachfolgende Generationen das Idealbild der reformierten Pfarrfrau. Die Ehrung für Anna Bullinger-Adlischwyler fand am Sechseläuten 2017 statt.

Herausgegeben wurde das zwölfte Stück am Berchtoldstag 2018 in der Wasserkirche in Zürich.

2017

Das elfte Neujahrsblatt ist Maria Fierz (1878–1956) und Katharina von Zimmern (1478–1547) gewidmet, zwei herausragenden Frauenpersönlichkeiten, die für Zürich und seine Bevölkerung Bedeutendes geleistet haben. Die Ehrung für Maria Fierz, Pionierin für die soziale Arbeit und Kämpferin für Frauenrechte und Demokratie, fand am Sechseläuten 2016 statt, diejenige für Katharina von Zimmern, Zürichs letzte Äbtissin, am Sechseläuten 2000.

Herausgegeben wurde das elfte Stück am Berchtoldstag 2017 in der Wasserkirche in Zürich.

2016

Im zehnten Neujahrsblatt kommen Mathilde Escher (1808–1875) und Anna Waser (1678–1714) zu Wort, zwei bemerkenswerte, selbstbestimmte Zürcher Frauen, die für uns Vorbilder geworden sind. Die Würdigung von Mathilde Escher, Gründerin der Mathilde-Escher-Stiftung, fand am Sechseläuten 2015 statt, diejenige für die Kunstmalerin Anna Waser 1998.

Herausgegeben wurde das zehnte Stück am Berchtoldstag 2016 in der Wasserkirche in Zürich.

2015

Wir widmen das neunte Neujahrsblatt Emilie Lieberherr (1924–2011) und Gertrud Heinzelmann (1914–1999). Die Würdigung von Emilie Lieberherr fand am Sechseläuten 2014 statt, diejenige von Gertrud Heinzelmann 2001. Beide Frauen waren Pionierinnen für das Frauenstimmrecht in der Schweiz, starke Persönlichkeiten mit Zivilcourage und einer festen Haltung in der Sache, für die sie kämpften.

Herausgegeben wurde das neunte Stück am Berchtoldstag 2015 in der Wasserkirche in Zürich.

2014

Wir widmen das achte Neujahrsblatt der ersten Schweizer Theologin Rosa Gutknecht (1885–1959). Die Würdigung von Rosa Gutknecht fand am Sechseläuten 2013 statt. Nach dem Studium der reformierten Theologie und dem Staatsexamen an der Universität Zürich wurden Rosa Gutknecht und ihre Studienkollegin Elise Pfister 1918 als erste Frauen in Europa ordiniert. Nun zwar VDM - Verbi Divini Ministrae, Dienerinnen am göttlichen Wort - wurden sie dennoch vom Regierungsrat des Kantons Zürich nicht als wahlfähige Pfarrerinnen anerkannt. Stattdessen schuf die Zürcher Landeskirche die Bezeichnung der Pfarrhelferin. So wirkte Rosa Gutknecht von 1919 bis 1953 als erste Pfarrhelferin am Grossmünster mit Schwerpunkt auf der kirchlichen Fürsorge- und Sozialarbeit.

Herausgegeben wurde das achte Stück am Berchtoldstag 2014 in der Wasserkirche in Zürich.

2013

Das siebte Neujahrsblatt in Elisabeth Feller und Laure Wyss gewidmet. Elisabeth Feller übernahm 1931 die Leitung der Firma Feller und führte diese erfolgreich durch die Wirtschaftskrise der Dreissigerjahre und durch den Zweiten Weltkrieg. In den Sechzigerjahren war sie für den Ruf der Firma Feller AG als innovative Herstellerin von Schaltern und Steckdosen und als vorbildliche Arbeitgeberin verantwortlich. Laure Wyss war Journalistin, Redaktorin, Fernsehschaffende und Buchautorin. Ihr literarisches Schaffen wurde mit mehreren Preisen geehrt.

Herausgegeben wurde das siebte Stück am Berchtoldstag 2013 in der Wasserkirche in Zürich.

Jubiläum Katharina von Zimmern 2024

Wer war Katharina von Zimmern? Wo wirkte sie in der Stadt Zürich? Und inwiefern war sie eine Wegbereiterin für die Frauen von heute? 2024 jährt sich die Übergabe des Fraumünsterklosters durch Katharina von Zimmern an die Stadt Zürich zum fünfhundertsten Mal. Um an diesen historischen Akt zu erinnern und ihn zu feiern, werden über das ganze Jahr Veranstaltungen unterschiedlichster Art durchgeführt. Dabei sind diverse Organisationen und Zürcher Institutionen beteiligt. Auch die Gesellschaft zu Fraumünster ist in diesem speziellen Jubiläumsjahr engagiert, die Geschichte von Katharina von Zimmern einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Den Auftakt zum Jubiläumsjahr bildet der Verkauf des Neujahrsblatt in der Wasserkirche. Am Sechseläutenmorgen werden aus unterschiedlichen Jahrhunderten fünf Frauen geehrt, welche jeweils vor grossen Entscheidungen standen. In Kooperation mit dem Fraumünster werden im Rahmen von Kanzelreden Frauen der Gegenwart von folgeträchtigen Entscheidungen berichten. Zusammen mit dem Frauenstadtrundgang Zürich werden in Szenischen Rundgängen historische Gegebenheit aus einer Mischung von geschichtlichen Fakten und Theater erzählt. Und gemeinsam mit dem Museum Zunftstadt Zürich erkunden wir Erinnerungsorte von Katharina von Zimmern. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!

Tickets und weitere Informationen zum Jubiläumsjahr finden Sie unter: www.katharina2024.ch

Theaterführungen:

Fröwenmünster an mine herren

Die Übergabe der Fraumünster-Abtei durch die letzte Äbtissin – Im Spannungsfeld der Reformation fällt Katharina von Zimmern eine mutige Entscheidung – die Theaterszenen erwecken die Vergangenheit zum Leben! Im Jubiläumsjahr 2024 laden wir Sie ein, Katharinas Tat zu würdigen und die Geschichte Zürichs aus einer neuen Perspektive zu erkunden. Entnehmen Sie die Daten der Theaterführungen dem Flyer. Tickets und weitere Informationen finden sie unter diesem Link.

Mittelalter Spectaculum, ein grosses Mittelalterfestival im Münsterhof

Wasser war und ist von grosser Bedeutung für Zürich. Wasser ist das Lebenselement. Wasser wurde zur Verteidigung genutzt. Wasser diente und dient der Fortbewegung. Daneben kommt ihm nicht nur im religiösen, sondern auch im wirtschaftlichen Leben eine besondere Wichtigkeit zu. Heute ist Wasser aufgrund des Klimawandels und der Meeresverschmutzung unter Druck. Dem Wasser ist Sorge zu tragen!

Anlässlich des FrauMünsterHofSpectaculums der Gesellschaft zu Fraumünster finden auf kleiner Bühne Reden, Vorträge und Workshops statt, zum Beispiel zum Thema Zürichsee-Fische oder zur Wasserversorgung. Handwerke wie Seifensieden oder Papierschöpfen können von den Besuchern ausprobiert werden. Seemannsknoten werden geknüpft und die Entwicklung der Technik des Feuerlöschens über die Jahrhunderte wird anschaulich vermittelt. Zusammenhänge werden anhand historischer Quellen mit den heutigen Herstellungspraktiken auf diversen Informationstafeln dargestellt. Szenische Führungen berichten über Wasser in Zürich von damals und heute. Auch ein Umweltschutzprojekt wird vorgestellt.

Wir möchten mit unserem neuen Konzept spielerisch die wichtige Rolle der Fraumünsterabtei in Zürich hervorheben. Mit dem Aufgreifen historischer Themen der Gesellschaft wird unsere Tradition des Mittelaltermarktes weiterentwickelt und ein Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart gespannt.

Langfristiges Ziel des neuen FrauMünsterHofSpectaculums ist der Wissenstransfer anhand eines Themenschwerpunkts, der alle drei Jahre wechselt. Der Rahmen bleibt und sichert die Bekanntheit des Anlasses, der Fokus wechselt und der Inhalt gestaltet sich spannend!

Leider musste der Anlass coronabedingt abgesagt werden.

30-Jahre-Jubiläum

Anfang Oktober 2019 feierte die Gesellschaft zu Fraumünster das 30. Jubiläum ihres Bestehens mit einer zweitägigen Reise nach Messkirch, dem Geburtsort der letzten Äbtissin des Fraumünsterklosters.

Erste Station war ein Besuch der Klosterbaustelle «Campus Galli» in der Nähe von Messkirch. Tag für Tag entsteht dort ein Stück Mittelalter: Handwerker und ehrenamtlich Tätige rekonstruieren mit damaligen Mitteln ein Kloster auf Grundlage des St.Galler Klosterplans vom Anfang des 9. Jahrhunderts. Der von einer Fraumünster-Frau gespendete Grundstein mit unserem Hirschwappen auf dem Weg zur Baustelle löste viel Freude aus und war eine gelungene Überraschung!

Glanzpunkt des gemeinsamen Wochenendes war das feierliche Dinner im grossen, festlichen Renaissancesaal des Schlosses Messkirch, musikalisch schwungvoll untermalt von einem weiblichen Streichquartett. An wunderschön gedeckten Tischen wurde ein exquisites Festmahl serviert. Die gehaltvolle Jubiläumsrede der Hohen Frau Margrit Huser war einer der Höhepunkte dieser Gesellschaftsreise.

Am Sonntag stand ein Besuch der Burg Wildenstein, einst im Besitz der Familie von Zimmern, auf dem Programm: Der heutige «Burgherr», Herr Armin Hafner, erzählte mit sehr lebendigen Worten und einem spürbaren feu sacré von «seiner» Burg, die heute eine Jugendherberge ist. Des Weiteren schilderte Frau Andrea Braun Hehnle die Lebensgeschichte des «Meister von Messkirch» genannten Malers, ein namentlich unbekannter Renaissancekünstler.

Dieses überaus bereichernde Wochenende fand seinen Abschluss in einem gemeinsamen Mittagessen in Höri Gaienhofen am Bodensee.

Viele neue, sehr schöne Erinnerungen an die eindrückliche Jubiläumsreise werden uns noch lange begleiten!

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